Zum Inhalt
Alles begann im Sommer 1916, als 7.000 griechische Soldaten und Offiziere unter dramatischen Umständen in die damals schlesische Stadt Görlitz kamen. Obwohl sie selbst nichts über Ziel und Zweck ihrer langen Reise wussten, wurden sie vom Flügeladjutanten des Kaisers, den örtlichen Behörden und der Bevölkerung als „internierte Gäste“ des Kaiserreiches mit Militärparaden, Musikkapellen und einem Schild mit der Aufschrift „XAIRETE“ („Seid gegrüßt“) begeistert empfangen. Es handelte sich immerhin um die erste deutsch-griechische Begegnung auf deutschem Boden. Und so vermischte sich mitten im Krieg Tragisches mit Menschlichem, die Brutalität des Kampfes mit alltäglichen, kuriosen Geschehnissen, und es kam zu manch bemerkenswertem kulturellen Austausch. Doch der deutsch-griechische „Frühling“ währte nicht lang …