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Der Zusammenhang von Persönlichkeit und Lebensordnung ist das Thema des Weberschen Schaffens. Dieser These Wilhelm Hennis’ folgend, fragt die vorliegende Arbeit zunächst nach der Form jenes Zusammenhangs. In einer dem Primärtext verpflichteten Annäherung an Webers Kulturwissenschaft wird diese – ihrem zweifachen Erkenntnisziel gemäß – als historische Disziplin und wertgeleitete „Theologie“ bestimmt. Die Verstehende Soziologie begreift der Autor als eine Methodik der „Klarheit“, also jenes Begriffes, den man sich bei aller Weber-Lektüre präsent halten sollte.
„Klarheit“ ist Fluchtpunkt auch dort, wo der Soziologie in Webers Sinne die Gottesopfer des Handelns das im Hinblick auf seinen letzten „ethischen Ort“ deutend verständlich zu machende Feld bilden. Dabei ist die Qualität des Menschentums unter den ökonomischen und sozialen Daseinsbedingungen – jener spätestens seit der Freiburger Rede völlig bestimmende anthropologische Gesichtspunkt – das eigentlich Fragwürdige.