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‚*ichö denkö::, ähm, mhm …‘ – wer kennt das nicht?
Häsitationsphänomene, z. B. Pausen mit und ohne Häsitationspartikeln, Wiederholungen oder Selbstreparaturen, treten auf, wenn Verzögerungen oder Probleme in der Sprechplanung überbrückt werden sollen. Sie können vom Zuhörer wahrgenommen werden und so die Kommunikation beeinflussen.
Sandra Reitbrecht analysiert Häsitationsphänomene aus der Sprecher- und Zuhörerperspektive. Der Kontext des Sprechens in der Fremdsprache Deutsch steht dabei im Fokus. Anhand einer Analyse von Sprechbeiträgen ermittelt sie die spezifischen Häsitationsprofile von französischen und tschechischen Deutschlernenden. In einem zweiten Schritt stellt sie die Wirkung von Häsitationsphänomenen und deren Bedeutung für die Wahrnehmung eines ‚fremden‘ Akzents vor.