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Die Autorin befasst sich mit dem gesellschaftlichen und staatlichen Wandel im Umgang mit der Shoah und ihren Überlebenden in Israel von der Staatsgründung bis heute. Darauf aufbauend wird gezeigt, welche Auswirkungen dieser Wandel auf die Entwicklung von drei verschiedenen – einer staatlichen und zwei privat von Überlebenden konzipierten und organisierten – Shoahgedenkstätten in Israel hatte. Ebenso wird beleuchtet, welche anderen Gedenkformen sich parallel zur staatlichen Shoahgedenkkultur entwickelten und diese sukzessive beeinflusst haben. Die komparative Untersuchung wirft einen neuen Blick auf die israelische Gedenkkultur, die so mannigfaltig wie in keinem anderen Land ist, und verdeutlicht zugleich, dass auch dort eine eigene Form des Gedenkens an die Shoah erst gefunden werden musste.