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Die Wahrnehmung des Islam als starre, scheinbar verknöcherte Religion des Orients ist spätestens seit dem Arabischen Frühling hinfällig. Die Arabellion hat gezeigt, dass Veränderungen gewollt und durchaus möglich sind. Die Wege, auf denen sie errungen werden, sind dabei ebenso vielfältig wie der Islam selbst.
Doch was ist der Islam? Was prägt ihn? Was macht ihn aus? Wolfgang Günter Lerch stellt die facettenreiche Welt des islamischen Glaubens vor. Er führt den Leser aber auch in die Welten der Musik und Literatur, Wissenschaften und Philosophie, der Wirtschaft und Politik. Er entschlüsselt die Bedeutung von Traditionen und Hierarchien, diskutiert das Phänomen des Islamismus und hinterfragt die Folgen der mit der Arabellion entfesselten Dynamik – nicht zuletzt für die „westöstlichen“ Beziehungen.