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Der Facettenreichtum Lateinamerikas zeigt sich in der großen Bandbreite der interdisziplinären Lateinamerikaforschung. Die Beiträge in diesem Band gewähren vielfältige Einblicke in diese: Sie führen von der lateinamerikanischen Geistesgeschichte über ambivalente Denkwege sowie Räume und Grenzen hin zu literaturwissenschaftlichen Kontexten und schließlich nach Berlin als Ort amerikanischen Schreibens. Dabei rücken jene Aspekte in den Mittelpunkt, die auch für Susanne Klengels Forschungsarbeit bedeutsam sind. Lateinamerika mit all seinen Sprachen, Geschichten, Ethnien, Kulturen und Theosophien hat sie sich durch ein anti-paradigmatisches Vorgehen erschlossen. Sie lädt zum Denken außerhalb gewohnter Muster ein, durchdringt auf diese Weise die Paradoxien und Kontingenzen der Realität und führt uns so durch die verschlungenen Pfade zwischen Lateinamerika, Europa und Indien. Ihr ist dieser Band gewidmet.