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Die zahlreichen Kontakte Romain Rollands (1866–1944) zu den deutschsprachigen Ländern sowie die Bewertung und Darstellung deutscher Literatur, Kunst, Kultur und Politik in seiner umfassenden Korrespondenz, in Tagebüchern sowie in seinem Werk sind von zentraler Bedeutung für das Verständnis der deutsch-französischen Geistes- und Kulturgeschichte im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts. Umso mehr erstaunt es, dass diese Quellen seit den 1960er Jahren kaum mehr untersucht wurden, weil Rolland sowohl in Frankreich als auch in Deutschland in Vergessenheit geriet. An dieser Forschungslücke setzt die Publikation an und präsentiert neueste Ansätze der Rolland-Forschung, die Rollands Beziehungen und Betrachtungsweisen des deutschsprachigen Kulturraums einer neuen Perspektivierung und Bewertung unterziehen.