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Das Buch rückt eine bisher vernachlässigte Gruppe in den Mittelpunkt: die deutsche Minderheit in Bukarest. Anhand von Interviews, die mit Angehörigen dieser Gruppe geführt wurden, wird deren aktuelle und historische Situation untersucht. In Bukarest findet man eine zusammengewürfelte deutsche Gemeinschaft mit unterschiedlichen Migrationshintergründen. Obwohl sie in der Hauptstadt – also im Zentrum – leben, führen die Interviews immer wieder zurück in die Dörfer und Kleinstädte Rumäniens, in ein intaktes Gemeinschaftsleben, in die Vergangenheit. Dieses Phänomen dient den vorliegenden Studien als Anknüpfungspunkt für Reflexionen zu den Migrationshintergründen der Interviewpartner, zu ihrer Identität, ihren Erinnerungen, Fremd- und Selbstbildern sowie zur Methode der Oral History.