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Ob und wie Religionen miteinander zurechtkommen, entscheidet sich nicht zuletzt daran, in welchem Geist ihre Angehörigen erzogen werden. Doch nicht nur das: Gerade für die drei „Buchreligionen“ Judentum, Christentum und Islam spielt Bildung eine herausragende Rolle; alle drei haben vielfältige Traditionen des Lehrens und Lernens ausgeformt, alle drei kennen Religionsunterricht in der Schule wie der Gemeinde – Gründe genug für ein religionspädagogisches Gespräch zwischen Juden, Christen und Muslimen. Ein solches Gespräch wird hier anhand einer Schlüsselfrage religiöser Bildung dokumentiert: Was ist ein guter Religionslehrer bzw. eine gute Religionslehrerin? Weil hier jüdische, christliche und muslimische Religionspädagogen zu Wort kommen, eröffnet dieses Buch spannende Einsichten in reichhaltige Erziehungs- und Bildungstraditionen – ein Gewinn für alle, die daran interessiert sind, die drei für Deutschland, ja Europa maßgeblichen Religionen besser zu verstehen.