Aristoteles – Schopenhauer – Erdmann

Norbert Gutenberg (Hg.), Maximilian Herberger (Hg.), Peter Riemer (Hg.)

Aristoteles – Schopenhauer – Erdmann

Basistexte zur Eristik

Rhetorik in Europa, Band 3

ISBN
978-3-7329-0627-7 9783732906277
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Bindung
Taschenbuch, broschiert
Seiten
276
Format
14,8 × 21,0 cm (B × H)
Zitieren
Preis
39,80 €

Zum Inhalt

Ratgeberliteratur im Sinne von „Manipulieren, aber richtig!“ gibt es massenhaft. Ob man es weiß oder nicht, sie gehen alle zurück auf die „sophistischen Widerlegungen“ des Aristoteles, eine Schrift mit der Intention, die Irrtümer der Sophisten zu wider­legen. Was erkenntniskritisch Irrtum ist, kann, strategisch eingesetzt, überredungs­kritisch Täuschung sein. Das ist als ‚Sophisterei‘ in den Sprachgebrauch ein­gegangen. So kann die Schrift des Aristoteles als die erste Eristik gelesen werden, ein Ratgeber, der hilft, Täuschungsversuche zu ent­larven. Außer Aristoteles enthält der Band zwei weitere Basis-­Texte zur Trugschlussanalyse und Manipulationskritik, Schopenhauers „Eristik“ und Karl Otto Erdmanns „Kunst, Recht zu behalten“. Wir hoffen, dass dieser Band mit den drei bedeutendsten eristischen Texten zur Trugschlussanalyse und Manipulationskritik eine von Aristoteles über Schopenhauer zu Erdmann immer vergnüglicher werdende Lektüre sein wird, eine Grundlage zur Beurteilung der zahllosen Dialektik-, Argumentations- und Diskussionsratgeber, die ihr Gebrauchswertversprechen noch weniger einlösen, als die Sophisten im Altertum es taten.

Herausgeber

Prof. Dr. Norbert Gutenberg, *1951, leitete von 1980–2016 das Fachgebiet Sprechwissenschaft und Sprecherziehung an der Universität des Saarlandes. Seit 2013 steht er zusammen mit den Professoren Riemer, Weth und Herberger ebenda dem Europäischen Institut für Rhetorik vor.

Maximilian Herberger, *1946, war von 1988–2014 Professor für Rechtsinformatik an der Universität des Saarlandes und leitete ebenda das Institut für Rechtsinformatik sowie das Juristische Internet-Projekt Saarbrücken.

Prof. Dr. Peter Riemer, *1955, hatte von 1995–2000 den Lehrstuhl für Klassische Philologie in Potsdam inne, bevor er im Jahr 2000 die Professur für Klassische Philologie an der Universität des Saarlandes angetreten hat.

 

 

 

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