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1919 sind die Parlamentswahlen in Rumänien ein Ereignis. Das Staatsgebiet hat sich mit der Vereinigung nach dem Ersten Weltkrieg um ein Drittel vergrößert. Erstmals wird in allen Landesteilen gewählt. Bogdan Murgescu und Andrei Florin Sora zeichnen ein eindrucksvolles Panorama dieser Wahlen, der Bedingungen, unter denen sie stattfanden, und der Ergebnisse. Als Basis dienen ihnen Untersuchungen, die jeweils auf Kreisebene vorliegen. Sie führen all diese Studien zusammen. Die Auswertung erlaubt einen differenzierten Einblick in die zutiefst heterogenen Verhältnisse und ermöglicht Vergleiche mit anderen Regionen. In der Zusammenschau der Ergebnisse zeigt sich eindrucksvoll, wie groß der Wunsch nach Veränderung in dieser Region Europas nach der großen Katastrophe am Beginn des 20. Jahrhunderts war.