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In welchem Verhältnis stehen Sprache und Politik zueinander? Josef Klein beantwortet diese Frage, indem er die Strukturebenen der Sprache hinsichtlich ihrer Bedeutung in der Politik vermisst: Wort, Satz, Text/Rede, verbale Interaktionsformen (Debatte, Verhandlung, Hearing etc.), schließlich Diskurs, Kampagne und Verfahren. Gleichzeitig betrachtet er Politik als komplexe Kategorie, die mit ihren Dimensionen polity (institutioneller Rahmen), policy (Inhalte) und politics (Prozesse und Strategien) spezifische Auswirkungen auf sprachliche Formen und Funktionen hat. Eingerahmt werden diese Analysen von Überlegungen zum Verhältnis von Macht und Sprache sowie zur Spannung zwischen Kommunikationsethik und Kommunikationsstrategie und zu deren Folgen für Sprachhandeln und Sprachverständnis.