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Das Passiv gilt in der Schule als herausfordernd, obwohl Kinder und Jugendliche diese Konstruktion aus dem Alltag kennen. Mit einer Korpusanalyse weist Sarah Olthoff nach, dass das Passiv in Schulbüchern allerdings ähnlich häufig auftritt wie in wissenschaftlichen Texten. Form und Funktion des Passivs unterscheiden sich zudem fach- und kontextspezifisch. In einer Befragung von Schülerinnen und Schülern ergründet die Autorin weiterführend, dass diese divergierenden Gebrauchsformen als unterschiedlich schwierig empfunden werden. Sprachliche Herausforderungen ergeben sich folglich aus dem Wechselspiel von Form und Funktion. Olthoff erarbeitet demnach wichtige Grundlagen für didaktisch-methodische Aspekte im Rahmen einer sprachsensiblen Gestaltung schulischer Lehr- und Lernprozesse.