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Mit der Rekonstruktion des ökologischen Diskurses in den romanischen Literaturen vom 18. bis zum 21. Jahrhundert leistet der Band einen innovativen Forschungsbeitrag. Die Untersuchungen spiegeln die epochenspezifische Ausformung des Umweltbewusstseins sowie dessen Wandel unter Einbeziehung ökokritischer Reflexe bereits in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit. Sie zeigen auch, dass sich seit den 1950er Jahren in der Literatur ein modernes Umweltbewusstsein herausgebildet hat. Seit den 1970er Jahren entwickelt sich dieses zu einem vielstimmigen kritischen Diskurs, der zu einer Umweltethik heranreift. Die Poetisierung der Ökologie erfordert eine adäquate Rhetorik, die sich zu einem speziellen ,meteorologischen‘ Schreiben verdichten kann, das den Natur bzw. Umweltphänomenen anverwandelt ist.