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Immer wieder fallen Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf, deren Handlungsweisen nicht den Erwartungen anderer Menschen entsprechen. Dahinter stehen soziale Bewertungsprozesse, aus denen heraus ein solches Abweichen vielfach als persönliches Problem, persönliche Störung, als „Verhaltensstörung“ fixiert wird. Dem Begriff der „Verhaltensstörung“ ist jedoch eine eingegrenzte Betrachtungsweise eigen. Den damit einhergehenden reduktionistischen Vorstellungen soll in diesem Buch eine differenziertere Betrachtungsweise gegenübergestellt werden. Verbunden damit ist die Vorstellung, den Blick auf diese Handlungsweisen verändern zu können, um so zu einem veränderten Umgang mit jenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu gelangen, für deren Lebensgestaltung herausfordernde Handlungsweisen von besonderer Bedeutung sind