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Die Schwierigkeit der sprachlichen Beschreibung musikalischer Höreindrücke ist hinlänglich bekannt. Ausgehend von dieser Feststellung untersucht die Autorin anhand eines umfangreichen Korpus aus französischen und lateinischen Fachtexten konzeptuelle wie sprachliche Strategien, dieser Schwierigkeit zu begegnen. Ziel der Analyse der im Korpus belegten Toneigenschaftsbezeichnungen ist zunächst die Offenlegung der semantischen Übertragungsprozesse, die der Verwendung bestimmter Adjektive zur Beschreibung musikalischer Töne zugrunde liegen. Die diachrone Perspektive der Arbeit ermöglicht es, die Herausbildung von Teilbereichen der Terminologie sowie zum Teil einschneidende Veränderungen in der Bezeichnung akustischer Kernbereiche darzustellen.